Bevor du dein Auto verkaufst, gibt es einige wichtige Überlegungen, die du beachten solltest. In diesem Artikel erfährst du, wie du den richtigen Käufer findest und einen fairen Preis erzielst. Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen!
Warum möchtest du dein Auto verkaufen?
Bevor du dein Auto an den Mann oder die Frau bringst, solltest du dir überlegen, warum du es überhaupt verkaufen möchtest. Der Grund für den Verkauf kann ein wichtiges Argument für den potenziellen Käufer sein. Wenn du beispielsweise angibst, dass das Auto nicht gut fährt, wird es wahrscheinlich schwieriger sein, es zu verkaufen.
Wenn du dein Auto aus finanziellen Gründen verkaufst, solltest du es nicht zu einem Schnäppchenpreis anbieten. Es könnte sinnvoller sein, sich das fehlende Geld zu leihen, das Auto zum angemessenen Preis zu verkaufen und die Schulden dann zurückzuzahlen.
Denke daran: Verkaufe dein Auto nicht überstürzt. Nimm dir Zeit und informiere dich ausreichend. Dadurch findest du den richtigen Käufer und erzielst einen gerechten Preis für dein Fahrzeug.
An wen möchtest du dein Auto verkaufen?
Du hast die Wahl, dein Auto entweder an eine Privatperson oder an einen Händler zu verkaufen. Über 90 Prozent der Autobesitzer entscheiden sich für den privaten Verkauf, da sie dadurch in der Regel einen höheren Verkaufspreis erzielen. Der Verkauf an Händler ist in der Regel schneller und einfacher.
Wo möchtest du dein Auto verkaufen?
Du hast mehrere Möglichkeiten, wenn es darum geht, dein Auto zu verkaufen. Du kannst es über Online-Plattformen wie Mobile oder Autoscout anbieten oder eine Anzeige in einer Zeitung schalten. Der Vorteil dabei ist, dass du in der Regel mehr potenzielle Käufer erreichst. Du musst jedoch Geduld und Nerven mitbringen, um Besichtigungen zu organisieren und den richtigen Käufer zu finden.
Alternativ kannst du dein Auto über Autoankauf- oder Vermittlungsportale wie Carsale24 oder Mobile Motorverkauf verkaufen. Diese Anbieter kaufen dein Fahrzeug oder finden ein passendes Angebot für dich. Achte dabei jedoch darauf, nur seriöse Anbieter zu wählen. Zertifikate und Erfahrungsberichte können dir bei der Auswahl helfen. Der Gewinn ist möglicherweise nicht so hoch wie beim privaten Verkauf, aber der Verkaufsprozess ist unkomplizierter.
Denke daran: Der Verkauf von Gebrauchtwagen läuft in der Regel im Frühjahr und Herbst am besten, während die Sommerferienzeit oft schlechtere Verkaufschancen bietet.
Muss ich mein Auto vor dem Verkauf abmelden?
Es ist nicht zwingend erforderlich, dein Auto vor dem Verkauf abzumelden, aber du kannst es tun. Wenn du dein Auto abmeldest, bist du auf der sicheren Seite. Du musst dann keine Kfz-Versicherung oder Steuern mehr bezahlen. Es fallen lediglich Kosten für die Abmeldung des Autos an. Wenn du das Auto vor dem Verkauf jedoch übergeben möchtest, muss der Käufer ein Kurzzeitkennzeichen organisieren. Dies ist auch erforderlich, wenn der Käufer eine Probefahrt machen möchte.
Alternativ kannst du im Vertrag festlegen, dass der Käufer das Auto nach dem Kauf sofort ummelden muss. Dadurch sparst du dir den Weg zur Zulassungsstelle. Die Kfz-Versicherung geht beim Verkauf auf den Käufer über, und er kann sie innerhalb eines Monats mit Sonderkündigungsrecht kündigen.
1. Vorbereitung des Autoverkaufs
Bevor du dein Auto zum Verkauf anbietest, solltest du sicherstellen, dass potenzielle Käufer davon erfahren. Wenn niemand in deinem Bekanntenkreis Interesse hat, kannst du eine Anzeige schalten.
Preisermittlung
Ermittle vorher einen realistischen Preis für dein Auto. Ist der Preis zu hoch, wird es schwer sein, einen Käufer zu finden. Ist er zu niedrig, wirst du weniger Gewinn erzielen. Schau dir die Preise ähnlicher Anzeigen an, konsultiere einen Fachmann oder lass dein Fahrzeug bewerten, zum Beispiel bei Schwacke für nur 7,90 Euro. TÜV oder DEKRA können ebenfalls Wertgutachten erstellen, diese sind jedoch wesentlich teurer.
Entscheide, ob du einen Festpreis oder eine Verhandlungsbasis anbieten möchtest. Die meisten Käufer bevorzugen eine Verhandlungsbasis. Beachte jedoch, dass du in der Regel nicht den Preis erzielst, den du verlangst. Als grober Richtwert für die Verhandlungsbasis gilt oft: Verkaufspreis minus 15 Prozent. Alternativ kannst du auch einen Festpreis angeben.
Erstellung der Anzeige
Auf vielen Plattformen kannst du kostenlos eine Anzeige für dein Auto erstellen. In der Anzeige solltest du dein Gebrauchtwagen so detailliert und ehrlich wie möglich beschreiben. Die folgenden Informationen sollten enthalten sein:
- Technische Daten
- Datum der letzten Hauptuntersuchung
- Kilometerstand
- Sonderausstattung
Der potenzielle Käufer sollte genau wissen, was ihn erwartet. Andernfalls könnt ihr euch später uneinig sein und lange darüber verhandeln.
Oft sind die Anzeigentexte bereits vorgegeben und du musst nur noch Informationen wie Modell, Farbe, Erstzulassung usw. ergänzen. Zubehör wie Winterreifen oder Dachträger können ein zusätzliches Verkaufsargument sein. Du kannst sie aber auch als Verhandlungszusatz verwenden.
Bilder sind sehr wichtig. Achte darauf, qualitativ hochwertige Fotos zu machen, die das Auto von innen und außen zeigen. Fotografiere auch besondere Details und etwaige Schäden.
Ein Tipp: Wenn jedes Wort zählt und du Platz sparen möchtest, kannst du Abkürzungen verwenden. Wir haben die wichtigsten Abkürzungen von Fahrzeuginseraten in einem PDF für dich zusammengestellt.
2. Aufbereitung des Autos
Wenn es zu einer Besichtigung kommt, solltest du dein Auto natürlich in bestmöglichem Zustand präsentieren. Ein sauberes und gepflegtes Auto hinterlässt einen hochwertigen Eindruck.
Mit diesen Tipps bist du nun bestens auf den Autoverkauf vorbereitet. Denke daran, Geduld zu haben und informiere dich ausführlich, um den besten Käufer zu finden und den besten Preis zu erzielen. Viel Erfolg beim Verkauf deines Autos!