Betriebs­haftpflicht­versicherung für Freiberufler: Tarifvergleich, Testergebnisse und Ratgeber (2023)

Betriebs­haftpflicht­versicherung für Freiberufler: Tarifvergleich, Testergebnisse und Ratgeber (2023)

Die Betriebs­haftpflicht­versicherung ist ein wichtiger Schutz für Freiberufler, der nicht teuer sein muss. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie sich bereits für wenige Euro pro Monat absichern können.

Eine erschwingliche Absicherung für Freiberufler

Selbstständige mit geringen Risiken können sich bereits für wenige Euro pro Monat versichern. Nehmen wir zum Beispiel eine Fotografin mit einem Jahresumsatz von 50.000 Euro. Sie zahlt umgerechnet monatlich ab 7,16 Euro und ist dabei mit einer Versicherungssumme von 5 Millionen Euro abgesichert.

Welche Schäden sind versichert?

Die Betriebs­haftpflicht­versicherung sichert Fehler ab, die durch die geschäftliche Tätigkeit eines Freiberuflers entstehen und Schadensersatzforderungen Dritter nach sich ziehen. Je nach Tarif und Tätigkeit werden dabei verschiedene Schäden von der Betriebs­haftpflicht übernommen.

Es ist jedoch wichtig, die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen, wenn man weltweit agiert oder Waren ins außereuropäische Ausland verschickt. Hier können bestimmte Einschränkungen gelten.

Vorsicht bei Mischnutzung von Räumlichkeiten

Freiberufler, die ihr Büro oder ihre Praxis in einer von ihnen auch privat genutzten Immobilie haben, müssen besonders auf die Versicherungsbedingungen achten. In einigen Fällen kann es zu Problemen kommen, wenn es darum geht, den Nachweis zu erbringen, dass ein Schaden im betrieblichen und nicht im privaten Bereich entstanden ist. Manche Versicherer schließen solche Räume von der Leistung aus. Um diese Lücken im Versicherungsschutz zu vermeiden, ist ein genaues Studium der Versicherungsbedingungen unerlässlich.

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Typische Schadensfälle

Hier sind einige typische Schadensfälle, die durch die Betriebs­haftpflicht­versicherung abgedeckt werden:

  • Sachschäden, die durch die geschäftliche Tätigkeit verursacht werden
  • Personen- oder Umweltschäden, die durch einen Fehler entstanden sind
  • Schadensersatzforderungen von Kunden oder Dritten

Sonderkündigungsrecht im Fall einer Festanstellung

Wenn ein Freiberufler sich gegen eine Selbstständigkeit entscheidet und eine Festanstellung annimmt, hat er die Möglichkeit, von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen und die Betriebs­haftpflicht­versicherung zu kündigen. Dafür muss er seine Gewerbeabmeldung bei der Versicherung vorlegen.

Je nachdem, ob das Gewerbe bereits abgemeldet ist oder erst zu einem späteren Zeitpunkt abgemeldet wird, wird der Versicherungsvertrag entsprechend beendet. Das gleiche gilt im Falle einer Insolvenz.

Sehr günstige Versicherungsoptionen

Eine Betriebs­haftpflicht­versicherung für Freiberufler ist bereits ab 85 Euro im Jahr erhältlich. Die Kosten hängen jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art der Tätigkeit, der Anzahl der Mitarbeiter, dem Jahresumsatz und der Selbstbeteiligung.

Ein Beispiel: Frau N. zahlt für ihre Betriebs­haftpflicht­versicherung 85,93 Euro im Jahr, was monatlich 7,16 Euro entspricht.

Verschiedene unabhängige Tests haben gezeigt, welche Anbieter besonders gute Leistungen bieten. Hier finden Sie aktuelle Testergebnisse sowie Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern.

Kriterien für den Tarifvergleich

Um die Kosten für eine Betriebs­haftpflicht­versicherung möglichst gering zu halten, ist es wichtig, verschiedene Tarifangebote auf dem Markt zu vergleichen. Die folgenden Fragen können Ihnen dabei helfen, die richtige Versicherung zu finden:

  • Welche betriebliche Tätigkeit üben Sie aus?
  • Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
  • Wie hoch ist Ihr Jahresumsatz?
  • Welche Selbstbeteiligung möchten Sie wählen?

Eine Vermögensschaden­haftpflicht ist besonders für beratende Freiberufler empfehlenswert. Sie sichert Vermögensschäden ab, die durch fehlerhafte Beratung entstehen können.

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Kombination mit privater Haftpflicht­versicherung

Einige Versicherungsunternehmen bieten die Möglichkeit, den betrieblichen Haftpflichtschutz mit einer privaten Haftpflicht­versicherung zu kombinieren. Die Prämien sind dabei meist nur unwesentlich höher. Dadurch können Sie sich und Ihre Familie günstig im privaten Bereich absichern. Beachten Sie jedoch, dass dies manchmal nur eine Basisdeckung in der privaten Haftpflicht bietet.

Es ist wichtig, die Vermischung von beruflicher und privater Haftpflicht sorgfältig zu prüfen, da eine Häufung von privaten Schäden den Gesamtvertrag beeinflussen kann. Eine leistungsstarke Privat-Haftpflicht­versicherung kann in der Regel günstig abgeschlossen werden.

Risiken durch Digitalisierung absichern

IT-Dienstleister und Freiberufler, die auf das Internet angewiesen sind, stehen im Zeitalter der Digitalisierung vor besonderen Risiken. Der Umgang mit sensiblen Kundendaten, die Gefahr von Hacks und die mögliche Verbreitung von Viren und Trojanern stellen erhöhte Anforderungen an den Versicherungsschutz im digitalen Gewerbe.

Eine Cyber-Versicherung bietet eine perfekte Ergänzung zur Betriebs­haftpflicht­versicherung. Sie schützt vor den finanziellen Folgen von Angriffen aus dem Internet und übernimmt die Forderungen Dritter, wenn Daten beschädigt oder gestohlen werden.

Die Betriebs­haftpflicht­versicherung ist ein wichtiger Schutz für Freiberufler und kann bereits ab 85,93 Euro im Jahr abgeschlossen werden. Die Kosten variieren jedoch je nach Tätigkeitsfeld. Die Versicherung deckt nicht nur Personen- und Sachschäden ab, sondern kann auch für Umweltschäden aufkommen.

Es gibt noch weitere Arten der Betriebs­haftpflicht­versicherung, die je nach Bedarf sinnvoll sein können.