Eine erfrischende Erfahrung im Robinson Club Esquinzo Playa
Eine Rückkehrer-Erfahrung
Esquinzo Playa: Zum Zweiten. Wir waren diesen Januar zum zweiten Mal für 10 Tage im Robinson Club Esquinzo auf Fuerteventura. Es war erstaunlich zu sehen, wie viele bekannte Gesichter aus dem letzten Jahr wieder da waren. Im Esquinzo gibt es viele Urlauber, die schon seit Ewigkeiten kommen – “früher mit den Kindern, dann alleine und irgendwann mit den Enkelkindern”. Meine Bewertung vom Vorjahr bleibt größtenteils bestehen.
Sonne, Strand und erholsame Nächte
Eine erfreuliche Erfahrung war, dass unser Zimmerwunsch berücksichtigt wurde. Vielen Dank an den Club und das Reisezentrum Becker! Jeden Morgen den Sonnenaufgang über dem Meer zu beobachten und nachts das Rauschen der Wellen zu hören, war für uns schon die halbe Urlaubserholung.
Positive Veränderungen
Positiv ist uns aufgefallen, dass unsere Kritik aus dem letzten Jahr beachtet wurde. Es gab jetzt immer einen Hocker auf der öffentlichen Toilette, damit auch Kinder das Waschbecken erreichen können. Am Strand gibt es jetzt einen Strandbarbetreiber mit Restaurant, auch wenn es nicht zu dem All-Inclusive-Angebot gehört. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist, dass man jetzt das Restaurant und die dortigen Toiletten nutzen muss, wenn man während des Strandaufenthalts zur Toilette muss. Die zuvor vorhandenen Toiletten sind beim Bau der Strandbar verschwunden.
Verbessertes Essen, aber…
Insgesamt fanden wir das Essen etwas besser als letztes Jahr. Das Well-Fit-Essen war schmackhafter und die Rindersteaks haben an Qualität gewonnen. Allerdings waren die Pizzen nicht mehr so gut wie zuvor. Letztes Jahr gehörten sie zu unseren Favoriten, dieses Jahr waren sie nur noch okay.
Voller Galabend und andere Abenteuer
Anstrengend war das Wochenende vom 10. bis 11. Januar. Beim Galaabend am Freitag war es so voll, dass mir die Lust verging. Nach einem ähnlich überfüllten Samstag haben wir ernsthaft überlegt, außerhalb des Clubs zu essen oder erst nach acht Uhr zu gehen (wenn auch etwas unpraktisch, wenn man sein Kind um 20:30 Uhr aus der Betreuung abholen möchte). Ab Sonntag wurde es jedoch erträglicher, obwohl wir uns nach zehn Tagen auch auf ein ruhiges Essen zu Hause gefreut haben.
Alternativen und eine Entscheidung
Mittags haben wir einmal das Angebot genutzt, im Robinson Jandia zu essen. Unser 5-jähriger Sohn war dort ein Exot und es gab keine anderen Kinder. Wir waren neidisch auf “Mr. Wong”, der das Asiatische Essen zubereitete. Sehr, sehr lecker! Gibt es vielleicht auch einen “Mr. Wong” im Esquinzo?
Unser Sohn konnte dieses Jahr mehr mit der Kinderbetreuung anfangen, besonders als er nach den Ferien zu den Älteren gehörte. Unsere Anerkennung geht an die Kinder-Robins, die das Baden im Pool mit einer Horde Kleinkinder gemeistert haben – mutig! Ein großes Lob geht auch an die Schwimmschule Sharky. Unser Sohn hat täglich mit Michelle geschwommen und am Ende das “Seepferdchen” geschafft. Vielen Dank!
Und nun überlegen wir, ob wir nächstes Jahr im Januar wieder in den Esquinzo fahren sollen (unsere letzte Möglichkeit außerhalb der Ferienzeit). Mein Mann und mein Kind würden sofort wieder losfahren, aber ich bin etwas ambivalent. Einerseits ist es schön, wenn man alles kennt und weiß, was einen erwartet, andererseits kann der Cluballtag nach einer Weile etwas langweilig werden. Die Shows waren die gleichen wie im letzten Jahr und mir persönlich wird der Cluballtag dann irgendwann zu eng. Mein Traum wäre eine Alternative auf einer anderen Kanareninsel (wenn man nicht länger als 5 Stunden fliegen möchte und im Januar halbwegs warmes Wetter haben will, bleiben eigentlich nur die Kanaren). Da es aber meines Wissens nach nur auf Fuerteventura einen Robinson Club gibt, steht die Entscheidung für die Familie noch aus, ob es 2015 wieder Robinson sein wird.
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